WIPO-BLOG: Auf den Spuren des Ministers – Sven Schulze radelt zum zweiten Mal durch Sachsen-​Anhalt

Vorwort der Redaktion: Schon am 27. Juni informierte das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-​Anhalt, dass Minister Sven Schulze in diesem Jahr zum zweiten Mal quer durch Sachsen-Anhalt radeln wird.

Foto Archiv 2022: Minister Sven Schulze bei seiner Rundfahrt im Vorjahr. ©  Matthias Bein

Los ging es am Montag, dem 10. Juli 2023. Von Freyburg (Unstrut) aus führt ihn seine Tour durch den Burgenlandkreis in den Saalekreis, die Landkreise Anhalt-​Bitterfeld, Wittenberg, Salzlandkreis, Mansfeld-​Südharz, Harz, Börde und in die kreisfreien Städte Magdeburg, Halle und Dessau-​Roßlau.

Eine Übersicht über den aktuellen Stand des Streckenverlaufs und der einzelnen Stationen finden Sie hier, informiert das Ministerium.

Da auch wir einen radelnden Minister mögen und die WIPO-SOMMERTOUR 2023 teilweise die Wege des Ministers kreuzen soll, haben wir einen Blog für die Etappen von Sven Schulze eingerichtet und die Pressestelle des Ministers gebeten, uns tagaktuell über die Etappenziele in Kenntnis zu setzen.

Minister Sven Schulze zeichnet Wissenschaftshafen als Zukunftsort aus

(Magdeburg, 21.07.2023) Auf der letzten Station seiner Sommertour hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze heute die Auszeichnung „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“ an den Wissenschaftshafen Magdeburg übergeben.

Minister Sven Schulze: „Im Magdeburger Wissenschaftshafen arbeiten Wirtschaft und Forschung Hand in Hand. Am Standort werden nicht nur viele hochwertige Arbeitsplätze geschaffen, es eröffnen sich zudem immer neue Perspektiven für Industriepartnerschaften. Die neue ‚Elbfabrik‘ des Fraunhofer IFF und der transPORT-Initiative der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, bei der ein medizintechnisches Hightech-Ökozentrum errichtet wird, werden diese Entwicklung vorantreiben. Der Wissenschaftshafen ist fraglos ein Zukunftsort in Sachsen-Anhalt. Er steht für Fortschritt und Internationalität. Diese Faktoren werden wir auch weiterhin akzentuieren und weiterentwickeln.“

„Der Wissenschaftshafen hat ein enormes Potenzial und bietet Freiräume und interessante Möglichkeiten sowohl städtebaulich als auch für die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft. Er ist Aushängeschild für den Wissenschaftsstandort Magdeburg und damit ganz klar ein Zukunftsort. In alten Speichern wird heute an der Zukunft geforscht. Hier werden neue Produktions- und Logistikprozesse erprobt und zukunftsweisende Medizintechnik entwickelt“, sagte Sandra Yvonne Stieger, Beigeordnete für Wirtschaft, Tourismus und regionale Zusammenarbeit der Landeshauptstadt Magdeburg.

Professorin Dr. Julia Arlinghaus, Institutsleiterin des Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF fügte hinzu: „Wir freuen uns besonders über die Auszeichnung des Wissenschaftshafens als Zukunftsort. Das Fraunhofer IFF war einer der ersten Ansässigen im damals neuen Wissenschaftshafen. Von Anfang an haben wir es als unsere Mission verstanden, den Standort gemeinsam mit Unternehmen, Institutionen und der Landeshauptstadt Magdeburg weiterzuentwickeln. Mit der Elbfabrik eröffnen wir im September die Fabrik der Zukunft, unsere neue Forschungs- und Demonstrationsfabrik. Damit wollen wir Wirtschaft und Forschung hier im Wissenschaftshafen noch enger miteinander verbinden.“

Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der IMG, erläuterte: „Der Wissenschaftshafen ist ein Beispiel par excellence für einen Zukunftsort, der ein hervorragendes Entwicklungspotenzial in bester Innenstadtlage bietet. Das Fraunhofer IFF mit dem Elbedome ist eines der führenden Zentren in der Erforschung digitaler Arbeitswelten. Im Forschungscampus STIMULATE werden Technologien für hochinnovative Therapie- und Diagnoseverfahren Hand in Hand von Industrie und Wissenschaft entwickelt. Hier finden innovative Startups eine perfekte Umgebung. Beispielhaft dafür steht das junge Medizintechnik-Unternehmen Neoscan Solutions. Der Wissenschaftshafen bietet herausragende Synergien, die wir für die Investorenansprache gezielt nutzen wollen.“

Quelle: MWL

Hintergrund zum Wissenschaftshafen Magdeburg:

Auf dem Gelände des ehemaligen Handelshafens entwickelt sich der Wissenschaftshafen Magdeburg zu einem modernen Stadtquartier. In unmittelbarer Nähe zum Campus der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg entsteht ein Wissenschafts- und Forschungsstandort, an dem Gewerbe-, Wohn-, und Dienstleistungsnutzungen durch die Lage zur Elbe auch mit Freizeit und Tourismus verknüpft werden sollen. Die Flächen und alten Speichergebäude des früheren Handelshafens bieten hervorragende Voraussetzungen für eine Sanierung und Neubebauung. Durch Neuansiedlungen und Modernisierungen entwickelt sich der Standort zum Zentrum für Innovations- und Wissenstransfer. Der Umbau des Handelshafens ist damit ein Symbol für den Wandel Magdeburgs von der Stadt des Schwermaschinenbaus zur Stadt der Wissenschaft.

In der „Elbfabrik“ des Fraunhofer IFF im Magdeburger Wissenschaftshafen (Eröffnung am 14. September 2023) werden künftig neue Technologien und digitale Arbeitswelten erforscht und auch für kleine und mittlere Unternehmen erlebbar gemacht. Hier wird die Produktion von morgen Realität. Der Erweiterungsbau fügt sich mit den schon vorhandenen Gebäudeteilen im Magdeburger Wissenschaftshafen zu einem großen Ganzen zusammen. In der Fabrik der Zukunft verschmelzen die Grenzen zwischen virtueller Produktentwicklung und realen Herstellungsprozessen. Das neue Gebäude erweitert das im Wissenschaftshafen befindliche Virtual Development and Training Centre VDTC des Fraunhofer IFF und soll als Gebäudekomplex „Elbfabrik“ auch neue Forschungsschwerpunkte des Instituts beheimaten. 

Mit dem Heisenberg-Campus ist im Wissenschaftshafen das nächste große Bauprojekt geplant. Zwischen Hafenbecken und Elbufer sollen Labore, Büros und Wohnungen entstehen. Im Rahmen eines Auswahlverfahrens hat AGROMEX auf Grundlage des Siegerentwurfs des Büros Hascher Jehle Architektur, Berlin von der Landeshauptstadt Magdeburg den Zuschlag für ein rund 15.500 Quadratmeter großes Entwicklungsgrundstück in der Werner-Heisenberg-Straße im Wissenschaftshafen Magdeburg erhalten und wird dort unter der Bezeichnung „Heisenberg Campus im Wissenschaftshafen“ auf zwei Baufeldern Büro- und Gewerbeflächen sowie mehr als 100 Wohnungen in sieben Stadthäusern realisieren.

Zahlen und Fakten:

  • 33 Hektar Gesamtfläche
  • 20 Millionen Euro Investitionen (aus öffentlichen Mitteln)
  • 450 Arbeitsplätze
  • Ansässige Forschungsinstitute: Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung (IFF), Forschungscampus Stimulate, ifak – Institut für Automation und Kommunikation e.V., Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung an der Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt, Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Experimentelle Fabrik
  • (Auszug) Unternehmen vor Ort: Neoscan Solutions GmbH, Axetrading, metra Tec GmbH, tarakos GmbH, MIAM – Magdeburger Industriearmatur-Manufaktur GmbH, FIAtec GmbH Automatisierungstechnik

https://www.zukunftsorte-sachsen-anhalt.de/wissenschaftshafen-magdeburg

Wirtschaftsminister Sven Schulze ist Schirmherr der „Zukunftsorte“ im Land, an denen Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung eng verzahnt sind. Zu diesen gehören neben dem Wissenschaftshafen Magdeburg, der Forschungscampus Stimulate Magdeburg, der Biopharmapark Dessau-Roßlau, der Dow ValuePark, der Technologiepark Weinberg Campus (Halle), der Technologiepark Ostfalen, das IGPA in Arneburg, der Chemiepark Bitterfeld-Wolfen, Green Gate Gatersleben, der Chemiestandort Leuna, der Agro-Chemie Park Lutherstadt Wittenberg, das Mitteldeutsche Multimediazentrum Halle (Saale) (MMZ) und der Chemie- und Industriepark Zeitz. Um die wirtschaftliche Dynamik weiter zu verstärken und Fachkräfte anzuziehen, soll die Initiative fortgesetzt und weitere Zukunftsorte gezeichnet werden – immer verbunden mit der Botschaft: Das Zukunftsland Sachsen-Anhalt heißt Talente und Investoren herzlich willkommen!“

Die „Zukunftsorte“ in Sachsen-Anhalt werden von der IMG unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers ausgewählt und vermarktet. Sie zeigen beispielhaft, wie Innovationen und Investitionen zu weiterem Wachstum beitragen. Unter dem Motto „HIER kommt Deins zum Anderen“ startete die IMG 2022 außerdem eine Kampagne, um die Zukunftsorte gezielt bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. 

Minister übergibt Hofschild „Kulinarischer Stern“ an das Café Wiecker in Wernigerode

(Wernigerode, 18.07.2023) Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat das Café Wiecker mit einem „Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.

© Matthias Bein

Die „harzernussliebe“ war zuvor von einer fachkundigen Jury in der Kategorie „Brotaufstriche“ unter weiteren Mitbewerbern als bestes Produkt ausgewählt worden. Mit dem „Kulinarischen Stern“ kann sich die traditionsreiche Konditorei aus Wernigerode nun auch visuell schmücken. Minister Sven Schulze hat das dazugehörige Hofschild im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour, die ihn derzeit quer durch Sachsen-Anhalt führt, an eine Vertreterin des Unternehmens übergeben.

„Es freut mich, dass mit dem Café Wiecker eines der ältesten Familienunternehmen Sachsen-Anhalts mit einem Kulinarischen Stern ausgezeichnet worden ist. Das Konzept „Tradition trifft auf Innovation“ wurde hier ganz neu belebt. Die prämierte Schoko-Nusscreme trifft den modernen Geschmack der Kunden und steht gleichzeitig für eine jahrhundertlange Verbindung mit der Region“, sagt Minister Sven Schulze.

Hintergrund: Mit einem „Kulinarischen Stern“ des Landes Sachsen-Anhalt werden Lebensmittelproduzenten geehrt, die moderne, innovative und kreative Produkte herstellen. Die Auszeichnung gilt als Gütesiegel für Qualität und Regionalität. Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt des Landes Sachsen-Anhalt mit der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG).

Minister übergibt Urkunde „Reisen für Alle“ an BFG-Bernburger Freizeit GmbH

(Bernburg, 17.07.2023) Im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour hat Sachsen-Anhalts Tourismusminister Sven Schulze im Schloss Bernburg (Salzlandkreis) eine Urkunde „Reisen für Alle“ an die BFG-Bernburger Freizeit GmbH übergeben. Das Museum Schloss Bernburg war in den vergangenen fünf Jahren mit dem Ziel umfangreicher Barrierearmut saniert worden, zudem wurde die Dauerausstellung überarbeitet.

©  MWL

Tourismusminister Sven Schulze: „Das Schloss Bernburg ist eines der eindrucksvollsten Renaissanceschlösser Mitteldeutschlands. Mit der Neugestaltung der Dauerausstellung des Museums bereichern wir die durch Bernburg führenden Tourismusrouten um ein weiteres attraktives Ziel.

Ein Besuch dort wird künftig in weiten Teilen barrierefrei möglich sein, damit werden verstärkt Besucherinnen und Besucher aller Generation angesprochen.“

Hintergrund: Im Rahmen des Projekts „Reisen für Alle“ werden Angebote der Tourismuseinrichtungen und -betriebe mit barrierefreier Infrastruktur erhoben sowie anhand eines deutschlandweit einheitlichen Kennzeichnungssystems zertifiziert. Gäste, die nach barrierefreien Angeboten suchen, erhalten dadurch bereits vor Reiseantritt verlässliche und geprüfte Informationen. Am Projekt „Reisen für Alle“ beteiligen sich bislang knapp 200 Unternehmen und Einrichtungen aus Sachsen-Anhalts Tourismusbranche.

Minister Sven Schulze übergibt Förderbescheid für digitalen Stadtrundgang in Schönebeck

(Schönebeck, 17.07.2023) Tourismusminister Sven Schulze hat im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour einen Zuwendungsbescheid über 49.500 Euro für eine QR-basierte Stadtführung an Schönebecks Oberbürgermeister Bert Knoblauch übergeben.

©  MWL

Besucherinnen und Besucher können die Stadt im Salzlandkreis künftig digital erkunden. An rund 20 Stationen des Schönebecker Salzweges wird es möglich sein, mit Mobilgeräten QR-Codes zu scannen und Informationen in Form von Textbeiträgen, Fotos, Videos abzurufen.

Tourismusminister Sven Schulze: „Der Tourismus ist längst im digitalen Zeitalter angekommen. Der neu entwickelte digitale Stadtrundgang in Schönebeck passt in diese Entwicklung. Mit den zusätzlichen Informationsangeboten wird der Aufenthalt in der Stadt für Touristinnen und Touristen somit noch attraktiver. Ich freue mich sehr, dass wir das Projekt mit Landesmitteln unterstützen und einen weiteren Impuls für diesen so wichtigen Wirtschaftszweig in der Region und im Land setzen können.“

Etappensieg bei Octapharma Dessau GmbH

(Dessau-Roßlau, 14.07.2023) Im Rahmen seiner Sommertour hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze Station bei der Octapharma Dessau GmbH gemacht. Das weltweit agierende Pharmaunternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten aus menschlichem Plasma spezialisiert.

Bildrechte: Octapharma Dessau GmbH

„Neuansiedlungen der Pharma- und Logistikbranche finden hier beste Standortbedingungen für Investition und Wachstum und können aus dem Herzen Deutschlands zeitkritische Fracht über den Flughafen Leipzig/Halle optimal an den Zielort bringen. Ob international agierende Konzerne, innovative Mittelständler oder junge Start-ups – die Unternehmen schätzen dabei vor allem das Potenzial der interdisziplinären und branchenübergreifenden Zusammenarbeit,“ bestätigt auch Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt (IMG), die Octapharma im Auftrag des Wirtschaftsministeriums bei der Fachkräfterekrutierung unterstützt.

Hintergrund: Octapharma wurde 1983 gegründet. Das international agierende Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Produkten aus menschlichem Plasma spezialisiert. Octapharma stellt Präparate für Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen in den Bereichen Immunologie, Hämophilie und Intensivmedizin zur Verfügung. Die Produkte sind in 118 Ländern erhältlich.

Weltweit gibt es fünf hochmoderne Produktionsstandorte in fünf Ländern (Deutschland, Österreich, Schweden, Frankreich und Mexiko) und mehr als 190 Plasmazentren, seit 2007 auch ein Spende-Zentrum in Dessau.

Octapharma beschäftigt weltweit über 11.500 Mitarbeiter, davon rund 250 Mitarbeiter im Verpackungs- und Logistikzentrum Dessau. Der Standort besteht seit 1990 und ist für die Sichtung, Verpackung und Versendung der Produkte zuständig. In Dessau wird die Halbfertigware aus anderen Octapharma Produktionsstätten finalisiert. Am Standort werden die letzten Produktionsschritte, die visuelle Inspektion sowie die Etikettierung und Verpackung der Produkte durchgeführt. Der Versand erfolgt an Kunden weltweit (2022 über 10 Millionen Flaschen).                              

Geprüfte Barrierefreiheit: Minister Sven Schulze überreicht Gütesiegel „Reisen für Alle“ an die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz

(Oranienbaum-Wörlitz, 13.07.2023) Sachsen-Anhalts Tourismusminister Sven Schulze hat im Rahmen seiner Sommertour vier Gütesiegel nach dem bundesweit einheitlichen Kennzeichnungssystem „Reisen für Alle“ an die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz übergeben: für Park und Schloss Luisium, Park und Schloss Mosigkau, Park und Schloss Oranienbaum sowie den Wörlitzer Park mit Schlossgarten und der Insel Stein.

Bildrechte IMG GmbH

Tourismusminister Sven Schulze: „Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Gäste in Sachsen-Anhalt einen unbeschwerten Urlaub genießen können. Daher stärken wir seit Jahren den barrierefreien Tourismus im Land. Ich freue mich, dass die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz mit gutem Beispiel vorangeht und ihren Service für Menschen mit Behinderung in den vergangenen Jahren stetig verbessert hat. Diese Auszeichnung ist ein großer Erfolg und soll weitere Anbieter anspornen. Es muss unser gemeinsamer Anspruch sein, Tourismusangebote künftig noch stärker an die Bedürfnisse unserer Gäste anzupassen.“

Prof. Dr. Harald Meller, kommissarischer Vorstand und Direktor Kulturstiftung Dessau-Wörlitz: „Das Gartenreich mit seinen historischen Gärten, Schlössern und Sammlungen wird für nachfolgende Generationen so authentisch wie möglich erhalten. Bauliche Eingriffe in die Denkmalsubstanz des UNESCO-Welterbes sind dabei kaum möglich. Dennoch ist es uns wichtig, allen Gästen den Zutritt in die Schlösser und Gärten so barrierearm wie möglich zu gestalten. Mit einer Hubbühne haben wir beispielsweise die Hauptetage des Schlosses Wörlitz zugänglich gemacht. Das kürzlich sanierte Haus der Fürstin ist das erste Denkmal der Stiftung, das auf allen Ebenen für Gäste mit eingeschränkter Mobilität zugänglich ist. Für die Zukunft sind ein Lift am Schloss Oranienbaum und ein barrierearmer Gondelsteg geplant. Die Teilnahme am bundesweiten Projekt „Reisen für Alle“ war daher ein logischer Schritt für uns. Wir möchten unseren Besuchern verlässliche Informationen zur Barrierefreiheit des Gartenreichs bereitstellen, damit sie ihren Aufenthalt besser planen können. So kommen wir unserem Ziel, möglichst vielen Menschen die Schönheit und Bedeutung des Gartenreichs zu zeigen, wieder näher!“

Martin Schulze, Geschäftsführer des Landestourismusverbandes (LTV) Sachsen-Anhalt: „Barrierefreiheit öffnet Türen zur Vielfalt! Mit Stolz übergeben wir die „Reisen für Alle“-Zertifikate im zauberhaften Gartenreich Dessau-Wörlitz, um sicherzustellen, dass Reisen für jede Person, unabhängig von ihren individuellen Bedürfnissen, zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Uns ist es wichtig, weitere Unternehmen in der Region für den Prozess zu gewinnen. Ziel muss es sein, die Reisekette von Anreise, Unterkunft, Restaurantbesuch bis hin zu Erlebnissen im Gartenreich ganzheitlich barrierefrei abdecken zu können.”

Hintergrund: Im Rahmen des Projekts „Reisen für Alle”, das seit dem 1. Juli 2023 vom LTV umgesetzt wird, werden Angebote der Tourismuseinrichtungen und -betriebe mit barrierefreier Infrastruktur erhoben sowie anhand eines deutschlandweit einheitlichen Kennzeichnungssystems zertifiziert. Gäste, die nach barrierefreien Angeboten suchen, erhalten dadurch bereits vor Reiseantritt verlässliche und geprüfte Informationen. Am Projekt „Reisen für Alle“ beteiligen sich bislang knapp 200 Unternehmen und Einrichtungen aus Sachsen-Anhalts Tourismusbranche.


Staatssekretär Gert Zender übergab Hofschild „Kulinarischer Stern“ an die Bäckerei & Konditorei Ebenrecht

(Teicha, 12.07.2023) Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat kürzlich die Bäckerei & Konditorei Ebenrecht aus Teicha mit dem „Kulinarischen Stern“ des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Die „Sauerteigkruste“ des traditionsrechen Familienunternehmens in 4. Generation war zuvor von einer fachkundigen Jury in der Kategorie „Brot“ unter weiteren Mitbewerbern als bestes Produkt ausgewählt worden.

Sachsen-Anhalts Landwirtschaftsstaatssekretär Gert Zender hat nun an Geschäftsführer Thomas Ebenrecht und Ehefrau Sibylle sowie Sohn Max, der das Unternehmen in 5. Generation weiterführen wird, das zugehörige Hofschild überreicht. Die Bäckerei war bereits in den Vorjahren im Rahmen des Wettbewerbs mehrfach ausgezeichnet worden. Mit dem Hofschild “Kulinarischer Stern” kann sich das Unternehmen nun auch visuell schmücken.

Kulinarischer Stern ging an Bäckerei Ebenrecht nach Teicha. © Viktoria Kühne

„Ich freue mich, dass in Sachsen-Anhalt Backwaren von so herausragender Qualität in Familienunternehmen hergestellt werden“, so Staatssekretär Gert Zender.

Hintergrund: Mit einem “Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt werden Lebensmittelproduzenten geehrt, die moderne, innovative und kreative Produkte herstellen. Die Auszeichnung gilt als Gütesiegel für Qualität und Regionalität. Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt des Landes Sachsen-Anhalt mit der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG).

Multimediazentrum Mitteldeutschland (MMZ) ist „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“

Im Rahmen seiner Sommertour hat Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze am 11. Juli die Auszeichnung „Zukunftsort Sachsen-Anhalt“ an das Mitteldeutsche Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) übergeben.

Minister Schulze: „Das MMZ ist der Dreh- und Angelpunkt bei der weiteren Entwicklung des Medienstandorts Halle (Saale). Start-ups und Unternehmen aus der Medien- und Kreativwirtschaft – einer stark aufstrebenden Branche in Sachsen-Anhalt – sind dort angesiedelt. Am Standort gibt es beste Voraussetzungen für den produktiven Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft. Diese Faktoren zusammen machen das Multimediazentrum Mitteldeutschland zu einem auszeichnungswürdigen Zukunftsort.“

„Das MMZ als Zukunftsort funktioniert nur mit einer lebendigen Medien- und Kreativwirtschaft am Standort. Daher ist es nicht nur eine Auszeichnung für uns, sondern hauptsächlich auch für die aktuellen, ehemaligen und zukünftigen Mieter*innen. Unsere Aufgabe ist dabei, am Puls der Zeit zu bleiben und den jungen Unternehmer*innen ein wenig „Rückendeckung“ bei ihrer Entwicklung zu geben. Ich freue mich auf eine weiterhin spannende Zukunft“, sagte Andreas Nowak, Geschäftsführer der MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH.

MMZ mit Saalebrücke © Thomas Ziegler, Stadt Halle

Die Zukunftsorte in Sachsen-Anhalt werden von der IMG unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsministers ausgewählt und vermarktet. Sie zeigen beispielhaft, wie Innovationen und Investitionen zu weiterem Wachstum beitragen. Unter dem Motto „HIER kommt Deins zum Anderen“ startete die IMG 2022 außerdem eine Kampagne, um die Zukunftsorte gezielt bei der Gewinnung von Fachkräften zu unterstützen. Dr. Robert Franke, Geschäftsführer der IMG, erläuterte: „Das Mitteldeutsche Multimediazentrum zählt zu den wichtigsten Standorten der Branche im Land und trägt die Auszeichnung, ‚Zukunftsort‘ zu Recht. Mit unserem Standortmarketing unterstützen wir die überregionale Sichtbarkeit bei potenziellen Investoren und darüber hinaus bei Fachkräften.“

Hintergrund: Die MMZ Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH – ein Unternehmen der Stadt Halle (Saale) – ist als Existenzgründungs- und Technologiezentrum der bedeutendste Standort der Kreativ- und Medienwirtschaft in Sachsen-Anhalt. Unter seinem Dach sind Produktion, Forschung und Lehre vereint. Rund 36 Millionen Euro investierten das Land und die Stadt Halle (Saale) in das 2007 eröffnete Zentrum. Mehr als 200 Unternehmen haben im MMZ als Start-ups ihre geschäftliche Entwicklung begonnen. Das Institut der Medien- und Kommunikationswissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit rund 500 Studierenden hat hier seinen Sitz. Herzstück des MMZ ist das im deutschsprachigen Bereich einmalige Postproduktionsstudio mit der Premium Dolby Atmos Zertifizierung. Mit seinem Know-how richtet sich das MMZ darüber hinaus an Unternehmen, die internetbasierte Dienstleistungen wie Suchmaschinen oder Software-Applikationen entwickeln.

Zahlen und Fakten:

  • Bürofläche 6.500 Quadratmeter
  • 36 Millionen Euro Investitionen (seit 2007)
  • 130 Arbeitsplätze
  • 80 Unternehmen vor Ort
  • 200 Firmenbetreuungen (seit 2007)

www.zukunftsorte-sachsen-anhalt.de/mmz-mitteldeutsches-multimediazentrum

Landwirtschaftsminister Sven Schulze übergibt Hofschild „Kulinarischer Stern“ an den Hühnerhof Steuden

(Teutschenthal/Steuden, 11.07.2023) Landwirtschaftsminister Sven Schulze hat die Hühnerhof Steuden GbR mit einem „Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet. Die „Steudener Senfsoße“ war zuvor von einer fachkundigen Jury in der Kategorie „Feinkost und Konserven“ unter weiteren Mitbewerbern als bestes Produkt ausgewählt worden.

Quelle: MWL

Mit dem “Kulinarischen Stern” kann sich der Hühnerhof aus dem Teutschenthaler Ortsteil Steuden nun auch visuell schmücken. Minister Sven Schulze hat das zugehörige Hofschild im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour, die ihn derzeit quer durch Sachsen-Anhalt führt, an Geschäftsführer Heiko Bauermann übergeben.

„Es freut mich besonders, dass hier ein Produkt ausgezeichnet wurde, das das Ergebnis einer innovativen regionalen Kooperation ist. Die Steudener Senfsoße wurde in Zusammenarbeit mit dem Harzer Traditionsunternehmen Keunecke aus Badeborn entwickelt und ist einmal mehr Zeugnis dafür, wie erfolgreich und hochwertig die Unternehmen unserer Land- und Ernährungswirtschaft arbeiten“, sagte der Minister bei der Übergabe.

Hintergrund: Mit einem “Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt werden Lebensmittelproduzenten geehrt, die moderne, innovative und kreative Produkte herstellen. Die Auszeichnung gilt als Gütesiegel für Qualität und Regionalität. Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt des Landes Sachsen-Anhalt mit der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG).

Minister übergibt Fördermittelbescheide für zwei touristische Projekte im Burgenlandkreis

(Nebra/Unstrut, 11.07. 2023) Sachsen-Anhalts Tourismusminister Sven Schulze hat im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour einen Zuwendungsbescheid über 180.000 Euro an die Geschäftsführerin der Kulturbetriebe Burgenlandkreis GmbH, Bettina Pfaff, übergeben. Gefördert wird das Projekt „Restart Kampagne Himmelswege“ aus dem Corona-Sondervermögen. Die Mittel fließen unter anderem in Marketingmaßnahmen, die dazu dienen sollen, das Besucheraufkommen und die Aufmerksamkeit für die Himmelswege-Orte zu erhöhen.

Minister Schulze übergab außerdem einen Zuwendungsbescheid über rund 214.000 Euro für das Projekt „Filmtouristische Vermarktung der Reiseregion Saale-Unstrut“ an die Geschäftsführerin der Saale-Unstrut-Tourismus GmbH, Antje Peiser. Die Summe stammt ebenfalls aus dem Corona-Sondervermögen. Es ist geplant, ein Vermarktungskonzept und digitale mediale Inhalte zu den Drehorten Burg Querfurt, Arche Nebra, Merseburg sowie Schulpforte zu entwickeln. Ziel ist, digitale Erlebnisse verknüpft mit realen Drehorten zu schaffen, die unabhängig von Öffnungszeiten und vorgehaltenem Fachpersonal zugänglich sind.

Landwirtschaftsminister Sven Schulze übergab „Kulinarische Sterne“ an die Rotkäppchen Sektkellerei

(Fryburg/Unstrut, 10. 07. 2023) Sven Schulze, Minister für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt, startete auf seiner 10-tägigen Fahrradtour quer durchs Land mit einem Besuch der Rotkäppchen-Mumm Sektkellereien GmbH, die er mit einem „Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet hat.

Der rebsortenreine Jahrgangssekt „Rotkäppchen 1856 Weißburgunder Extra Trocken“ war zuvor von einer fachkundigen Jury in der Sonderkategorie „Nationaler Markt“ unter weiteren Mitbewerbern als bestes Produkt ausgewählt worden. Mit dem „Kulinarischen Stern” kann sich der Unternehmenssitz in Freyburg (Unstrut) nun visuell schmücken.

© Peter Gercke

Minister Sven Schulze hat das zugehörige Hofschild im Rahmen seiner Fahrrad-Sommertour an die Sektkellerei übergeben. „Für mich als Sachsen-Anhalter ist die Rotkäppchen Sektkellerei immer mit einem Heimatgefühl verbunden. Mit viel Gefühl für Tradition entwickelt Rotkäppchen neue innovative Produkte, die jeder im Land kennt“, so Sven Schulze. „Die kleinen und mittleren Unternehmen sind tragende Säulen der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt. Die Rotkäppchen Sektkellerei ist eines unserer Aushängeschilder und deutschlandweit bekannt. Ich freue mich deshalb besonders, das Hofschild „Kulinarische Sterne“ übergeben zu dürfen“, so der Minister weiter.

Hintergrund: Mit einem „Kulinarischen Stern” des Landes Sachsen-Anhalt werden Lebensmittelproduzenten geehrt, die moderne, innovative und kreative Produkte herstellen. Die Auszeichnung gilt als Gütesiegel für Qualität und Regionalität. Die Auszeichnung ist ein gemeinschaftliches Projekt des Landes Sachsen-Anhalt mit der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt mbH (AMG).