WIPO-SOMMERTOUR 2023: Antworten von Aytuna Avinal, Cargill-Werkleiterin in Barby, zum DICKSCHIFFCUP am 1. Juli

Aytuna Avinal
(Bild: CARGILL)

(Barby, 17.07.2023) Hier zur Erinnerung der Link auf unseren Bericht „DICKSCHIFF-CUP des SSV Blau-Weiß e.V. im Seepark Barby:

Heute die Antworten von Aytuna Avinal, Cargill-Werkleiterin in Barby:

Was ist oder macht Cargill?
Als internationales Unternehmen mit 155.000 Mitarbeitenden in mehr als 70 Ländern sind wir in Deutschland an 13 Standorten vertreten. Unser deutscher Hauptsitz mit Verwaltungsfunktionen befindet sich seit 2022 offiziell in Düsseldorf. In unseren Werken werden Rohstoffe wie Weizen, Zitrusschalen, Raps, Sonnenblumen und Kakaobohnen für die weiterverarbeitende Industrie hergestellt. Aus Sonnenblumenkernen oder Raps entsteht beispielsweise Öl, aus Weizen wird Stärke oder auch Ethanol. Insgesamt ist Cargill in einer Vielzahl von Endprodukten enthalten: Schokolade, Margarine, Bonbons, Getränke, Konfitüre, Wellpappe, Tabletten und vielem mehr.

Sie sind neugierig geworden? Mehr Informationen gibt es zu Cargill hier www.cargill.de

Können Sie bitte in wenigen Zahlen ausdrücken, welche Bedeutung der Cargill-Standort Barby für Ihr Unternehmen selbst und für die Region Barby ausmacht?

Im Salzlandkreis gehört Cargill zu den größten Arbeitgebern mit 195 Mitarbeitenden am Standort in Barby. Die Grundsteinlegung erfolgte 1991 durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Kohl. Das Werk wurde 1994 eingeweiht, so dass wir im nächsten Jahr ein großes Jubiläum feiern können.

Welche Rolle spielt Cargill als Arbeitgeber im Salzlandkreis?

Bei einem Besuch unseres Landrats, Markus Bauer, vor etwa vier Monaten stellte dieser heraus, Cargill spiele eine wichtige Rolle für den Wirtschaftsstandort Salzlandkreis. Dies sei der Fall, da Cargill nicht nur eine hohe Zahl von Mitarbeitenden beschäftigt, sondern auch Ausbildungsplätze zur Verfügung stelle. Dies bringe auch einen starken Einsatz für die umliegenden Organisationen und Vereine, aber auch die Menschen im Umkreis des Werkes mit sich.

Wie engagiert sich Cargill in Barby außerhalb der Unternehmensgrenzen, wie profitieren die Gemeinden, die Landwirtschaft, ansässige Vereine, andere Initiativen und die Feuerwehr von Ihrem Standort?

Cargill ist sehr an einer guten Nachbarschaft interessiert und wir engagieren uns sowohl finanziell als auch durch das direkte Engagement unserer Mitarbeitenden.

Freiwilligengruppen von Mitarbeitenden, sogenannte „Cares Councils“, gibt es an allen Standorten in Deutschland – auch in Barby. Sie kümmern sich in Eigenorganisation mit großer Unterstützung ihres Arbeitgebers um die Bedürfnisse der Menschen und Organisationen im direkten Umkreis des Werkes. Die Aktivitäten sind dabei sehr vielfältig und reichen von aktiver Unterstützung bis hin zu Spenden an Vereine. Gesundes Frühstück an Grundschulen, Lebensmittelspenden an ortsansässige Organisationen und auch eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Kanuverein Barby gehören unter anderem dazu.  

Wie hat sich Cargill in diesem Jahr sportlich auf den DICKSCHIFFCUP vorbereitet, mit welcher Teamstärke gingen Ihre Mitarbeiter*innen ins Rennen?

Der Dickschiffcup gehört zu einem der wichtigsten Team-Veranstaltungen für Cargill in Deutschland. Diese Veranstaltung führt Mitarbeitende aus allen 13 Standorten zusammen, sie treffen sich teilweise zum ersten Mal persönlich, feiern zusammen, tauschen sich aus und paddeln gemeinsam in Teams. Viele Teilnehmende waren schon oft dabei und freuen sich jedes Jahr wieder auf das Treffen mit den Kolleginnen und Kollegen und den Barbyer Kanuten. Der Steuermann wird vom Kanuverein gestellt, daher werden für ein Boot neun weitere Personen benötigt. Das Rennen fördert den Teamgeist und schafft standortübergreifend Verbindungen, vor allem macht es aber jedes Jahr aufs Neue einfach sehr viel Spaß, am Dickschiffcup teilzunehmen!

Waren die Vorbereitungen und der Wettkampf am 1. Juli selbst auch eine sportliche Herausforderung, die im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung des Unternehmens eine Rolle spielen könnten?

Aber natürlich! Frei nach dem Motto „Sport verbindet“ ist der Dickschiff-Cup Betriebliche Gesundheitsförderung und ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis zugleich. Gerade nach der herausfordernden Zeit der Kontaktbeschränkungen sind derartige Firmenevents wichtiger denn je für die Motivation und das Zusammengehörigkeitsgefühl der Mitarbeitenden. Und nicht zuletzt dient das Training in Vorbereitung auf den Wettkampf der Gesunderhaltung der Teilnehmenden und ermutigt den einen oder anderen Sportler zu regelmäßiger Bewegung mit den Kollegen oder in der Freizeit.

Neun Paddler*innen aus mehreren Cargill-Standorten am 1. Juli in einem Boot. Mittendrin: Aytuna Avinal (Foto: F. Hengst)